Paarlife

Anbieter / Träger

Universität Zürich

Kontakt

Michel Duc
Verantwortlicher Paarlife
michelrene.duc@uzh.ch
+41 (0)79 381 76 03

Paarlife

Paarlife ist ein nicht-kommerzielles, wissenschaftlich fundiertes Angebot der Universität Zürich zur Beziehungspflege und Prävention von Partnerschaftsstörungen. Es fördert wichtige Paarkompetenzen (gemeinsame Stressbewältigung, Kommunikation, Problemlösen) und sensibilisiert Paare für das Thema Liebe und wie man sie pflegen kann. Das Programm hat zum Ziel, die Partnerschafen mittels Sensibilisierung zum Thema Stress und Partnerschaft als auch mittels Kompetenzvermittlungen zu stärken, sodass diese für die Kinder ein angemessenes und gesundes Umfeld zur Entwicklung darstellen. Durch die Stärkung und Intakthaltung der Partnerschaft profitieren die Kinder indirekt davon, da sie einerseits von Trennungs- oder Scheidungserfahrungen der Eltern verschont bleiben, andererseits durch eine angemessene Streitkultur der Eltern weniger Negativität erfahren und folglich das Risiko für psychische Erkrankungen eingeschränkt wird. Des Weiteren haben intakte und positive Partnerschaften eine Vorbildfunktion und die Beziehung zu beiden Eltern fungiert als wichtige Ressource in ihrer Entwicklung.

Projektdetails

  • Depressive Symptomatik

  • Multiplikator:innen

  • Familie

  • selektiv | verhaltensorientiert

Wirkungsziele

  • Stärkung der elterlichen Partnerschaft
  • Vermitteln von Konfliktlösungsansätzen

Wirksamkeitspotential

Verbreitungspotential

Bewertungskriterien und Einschätzungen

Wirksamkeitspotential

Schutz- und Risikofaktoren (2/2)

Mehrere CTC-Schutz- und Risikofaktoren im Bereich Familie und Jugendliche/Peers.

Wirkungsmodell/Programmtheorie (2/2)

Stress verringert die gemeinsame Zeit für die Partnerschaft, verhindert eine angemessene Konfliktkommunikation und führt zu einem verschärften Risiko von physischen wie psychischen Erkrankungen. Gemeinsam den Stress bewältigen stärkt die Beziehung. Der Effekt des dyadischen Copings macht sich auch auf der Ebene der Kinder oder am Arbeitsplatz stark bemerkbar.

Wissenschaftliche Fundierung (1/2)

- Bewältigungsorientierter Therapieansatz - Stress-Scheidungsmodell von Prof. Dr. Guy Bodenmann

Nachhaltige Wirkung (1/2)

Die Therapie wird so oft wie nötig durchgeführt.

Projektempfehlung (2/2)

- Orientierungsliste KAP 2019 (GFCH)

Verbreitungspotential

Replizierbarkeit (1/3)

Eine Übergabe an Dritte ist nicht möglich. Die Fachpersonen von Paarlife sind aber für die Anspruchsgruppe erreichbar.

Verfügbarkeit in der Deutschschweiz (2/2)

Das Angebot, welches von ausgebildeten Fachpersonen (meistens Psychologinnen oder Psychologen) durchgeführt wird, kann bei Universität Zürich gebucht werden. Inwiefern eine Anwendung auch in anderen Kantonen möglich ist, muss mit dem Anbieter besprochen werden.

Arbeitsinstrumente/Trainings und Schulungen (2/2)

Es existieren Manuale, standardisierte Präsentationsmaterialien, standardisierte Übungsmaterialien, standardisierte Filmmaterialien

Transparente Kosten (1/1)

Kosten je nach Konstellation zw. CHF 150.- und 1'750.-

Qualitätssicherung (2/2)

Anforderungen Personal: Ausbildung in Psychologie auf Masterniveau oder Erfahrung in der Erwachsenenbildung, gute didaktische und rhetorische Fähigkeiten, Bereitschaf zu Wochenend- und Abendeinsätzen, je nach Angebot unterschiedliche Zeitaufwände (aber standardisiert), Anstellung auf Honorarbasis, jährlicher Lizenzvertrag.

Einstufung CTC: Stufe 2

Bewertungskriterien und Einschätzungen
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3

Evaluationsdesign

Mindestens eine Evaluation der Kategorie «Prozess- oder Ergebnisevaluationen» oder «Projektanalysen»

  • Mindestens eine Evaluation der Kategorie «Prozess- oder Ergebnisevaluationen» oder «Projektanalysen»
  • Teilnehmer -Zufriedenheits-Messung
  • Vorher- / Nachher-Messung ohne Kontrollgruppe - Zielerreichungs-Messung
  • Qualitätssicherungsstudie
  • Literatur- / Dokumentauswertungen
  • Prozessbeschreibungen

 

Umsetzungsqualität

Das Angebot, das evaluiert wurde, wurde originalgetreu umgesetzt. Allfällige Abweichungen sind dokumentiert.

 

Evaluationsergebnisse

Die Mehrheit der Evaluationsergebnisse sind positiv.

 

Keine iatrogene Effekte

Es sind keine negativen Effekte auf die Zielgruppe dokumentiert.

 

Evaluationsdesign

Mindestens eine Evaluation der Kategorie "Wirkungsevaluationen II" (oder der Kategorie "Wirkungsevaluationen I", wenn Beweiskraft niedrig)

  • RCT, QED oder Kohortenstudie mit follow-up aber n>20 (Interventions- und Kontrollgruppe)
  • Ausländische RCT, QED oder Kohortenstudie mit follow-up und n<20 aber keine entsprechende Studie im deutschsprachigen Raum
  • RCT, QED oder Kohortenstudie oder follow-up
  • rein "klinisches" RCT oder QED mit oder ohne follwo-up
  • Vorher- /Nachher-Messerungen mit Kontrollgruppen in der Praxis
  • Benchmark / Norm-Referenz-Studie

 

Umsetzungsqualität

Das Angebot wurde originalgetreu umgesetzt. Allfällige Abweichungen sind dokumentiert.

 

Evaluationsergebnisse

Die Mehrheit der Evaluationsergebnisse sind positiv.

 

Keine iatrogene Effekte

Es sind keine negativen Effekte auf die Zielgruppe dokumentiert.

Evaluationsdesign

Mindestens eine Evaluation der Kategorie "Wirkungsevaluationen I".

  • Randomisierte kontrollierte Studie (RCT) mit follow-up
  • Quasi-experimentelle Studie (QED) mit follow-up
  • Kohortenstudie mit follow-up

 

Umsetzungsqualität

Das Angebot wurde originalgetreu umgesetzt. Allfällige Abweichungen sind dokumentiert.

 

Evaluationsergebnisse

Die Mehrheit der Evaluationsergebnisse sind positiv.

 

Keine iatrogene Effekte

Es sind keine negativen Effekte auf die Zielgruppe dokumentiert.