Primokiz2
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RADIX Schweizerische Gesundheitsstiftung
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RADIX Schweizerische Gesundheitsstiftung
Yves Weber
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Primokiz2
Das nationale Programm Primokiz2 soll die Akteure in den Bereichen Bildung, Soziales und Gesundheit vernetzen und darin unterstützen, eine umfassende Politik der frühen Kindheit zu entwickeln, um gute strukturelle Rahmenbedingungen zu schaffen. Dadurch können qualitativ hochwertige Angebote für Kleinkinder und Familien ihre Wirkung optimal entfalten. Gemeinden, Regionen und Kantone können in den Jahren 2017 bis 2020 am Programm teilnehmen. Die Primokiz-Standorte erhalten exklusiv Zugang zum Handbuch zum Primokiz-Prozess und profitieren von kostenlosen Beratungstagen durch erfahrene Primokiz-Expertinnen und –Experten sowie vernetzungstreffen. Die Jacobs Foundation und die Roger Federer Foundation steuern Primokiz2 in einer Co-Trägerschaft. Die Schweizerische Gesundheitsstiftung RADIX übernimmt die Programmleitung. Das Programm stützt sich auf das evidenzbasierte Primokiz-Modell, das die Jacobs Foundation gemeinsam mit dem Marie Meierhofer Institut für das Kind entwickelte. Durch biographiebegleitende, miteinander verbundene und aufeinander abgestimmte Angebote und Massnahmen im frühkindlichen Bereich werden die elterlichen Erziehungskompetenzen und das Kind in seinen individuellen Bedürfnissen gestärkt, um so bestmögliche Entwicklung in der frühen Kindheit und eine Chancengerechtigkeit für die weitere persönliche und Lernbiographie zu ermöglichen.
Projektdetails
Wirkungsziele
- Vernetzung lokaler Fachstellen im Bereich Frühe Förderung
- Unterstützung der sozialen, emotionalen, kognitiven, körperlichen und psychischen Entwicklungen von Kindern
Wirksamkeitspotential
Schutz- und Risikofaktoren
Mehrere CTC-Schutz- und Risikofaktoren im Bereich Familie.
Wirkungsmodell/Programmtheorie
Eine kommunale, regionale oder kantonale Politik der frühen Kindheit sorgt für ausreichende, bedarfsgerechte Strukturen der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung innerhalb und ausserhalb der Familie und sichert deren Qualität. Die Basis ist eine Strategie Frühe Kindheit, die sich an den Bedürfnissen und Rechten des Kindes orientiert und seine Lebens- und Entwicklungsraum sowie soziale und kulturelle Gegebenheiten umfassend berücksichtigt.
Wissenschaftliche Fundierung
Modell Primokiz, Quelle: Calderon, R.; Edelmann, D. & Simoni, H. (2016): Handbuch zum Primokiz-Prozess, Entwicklung einer umfassenden Strategie Frühe Kindheit. In Zusammenarbeit mit Stern, S.; Herausgeberin: Jacobs Foundation
Nachhaltige Wirkung
Primokiz2 ist das Nachfolgeprogramm von Primokiz, das in den Jahren 2013 bis 2016 umgesetzt wurde. Die erste Programmphase wurde extern evaluiert. Für die zweite Programmphase besteht ein Konzept.
Projektempfehlung
Primokiz ist auf keiner Liste verzeichnet, wird jedoch von GFCH unter "Vernetzung / interdepartementale Zusammenarbeit" empfohlen.
Verbreitungspotential
Replizierbarkeit
Primokiz2 ist das Nachfolgeprogramm von Primokiz, das in den Jahren 2013 bis 2016 umgesetzt wurde. Die erste Programmphase wurde extern evaluiert. Für die zweite Programmphase besteht ein Konzept.
Verfügbarkeit in der Deutschschweiz
Grundsätzlich können bis Programmende 2020 alle Schweizer Gemeinden an dem Projekt teilnehmen.
Arbeitsinstrumente/Trainings und Schulungen
Arbeitsinstrumente liegen vor bzw. sind vorhanden.
Transparente Kosten
Die Teilnahme ist im Rahmen dieses Projektes (bis 2020) für die Gemeinden und Städte kostenlos.
Qualitätssicherung
Es wurde mindestens eine Evaluation in der Schweiz durchgeführt. Die Anforderungen an das Personal sind teilweise definiert.
Evaluationsdesign
Mindestens eine Evaluation der Kategorie «Prozess- oder Ergebnisevaluationen» oder «Projektanalysen»
- Mindestens eine Evaluation der Kategorie «Prozess- oder Ergebnisevaluationen» oder «Projektanalysen»
- Teilnehmer -Zufriedenheits-Messung
- Vorher- / Nachher-Messung ohne Kontrollgruppe - Zielerreichungs-Messung
- Qualitätssicherungsstudie
- Literatur- / Dokumentauswertungen
- Prozessbeschreibungen
Umsetzungsqualität
Das Angebot, das evaluiert wurde, wurde originalgetreu umgesetzt. Allfällige Abweichungen sind dokumentiert.
Evaluationsergebnisse
Die Mehrheit der Evaluationsergebnisse sind positiv.
Keine iatrogene Effekte
Es sind keine negativen Effekte auf die Zielgruppe dokumentiert.
Evaluationsdesign
Mindestens eine Evaluation der Kategorie "Wirkungsevaluationen II" (oder der Kategorie "Wirkungsevaluationen I", wenn Beweiskraft niedrig)
- RCT, QED oder Kohortenstudie mit follow-up aber n>20 (Interventions- und Kontrollgruppe)
- Ausländische RCT, QED oder Kohortenstudie mit follow-up und n<20 aber keine entsprechende Studie im deutschsprachigen Raum
- RCT, QED oder Kohortenstudie oder follow-up
- rein "klinisches" RCT oder QED mit oder ohne follwo-up
- Vorher- /Nachher-Messerungen mit Kontrollgruppen in der Praxis
- Benchmark / Norm-Referenz-Studie
Umsetzungsqualität
Das Angebot wurde originalgetreu umgesetzt. Allfällige Abweichungen sind dokumentiert.
Evaluationsergebnisse
Die Mehrheit der Evaluationsergebnisse sind positiv.
Keine iatrogene Effekte
Es sind keine negativen Effekte auf die Zielgruppe dokumentiert.
Evaluationsdesign
Mindestens eine Evaluation der Kategorie "Wirkungsevaluationen I".
- Randomisierte kontrollierte Studie (RCT) mit follow-up
- Quasi-experimentelle Studie (QED) mit follow-up
- Kohortenstudie mit follow-up
Umsetzungsqualität
Das Angebot wurde originalgetreu umgesetzt. Allfällige Abweichungen sind dokumentiert.
Evaluationsergebnisse
Die Mehrheit der Evaluationsergebnisse sind positiv.
Keine iatrogene Effekte
Es sind keine negativen Effekte auf die Zielgruppe dokumentiert.
Wirksamkeitspotential
Schutz- und Risiko-faktoren
Werden durch das Angebot 1-2 Schutz- bzw. Risikofaktoren eindeutig bedient, kann 1 Punkt vergeben werden. Werden 2 oder mehr Faktoren eindeutig bedient, erhält das Angebot 2 Punkte.
Wirkungsmodell/Programmtheorie
Das Angebot basiert auf einem rational und logisch aufgebauten Modell, das die Wirkungszusammenhänge (Wirkungskette) beschreibt und es ist dargelegt, anhand welcher Methoden dieses Ziel erreicht werden kann. Ist kein explizites Wirkungsmodell vorhanden, die Programmtheorie aber beschrieben, kann das Angebot dennoch einen Punkt erhalten.
Wissenschaftliche Fundierung
Aus den Erkenntnissen der Evaluation (2015) konnte abgeleitet werden, dass die BCB mit ihren mobilen Bars an Events und dem vermieteten Inventar in vielen Fällen eine kurzfristige Wirkung auf das Trinkverhalten der Besucher:innen ausübt.
Nachhaltige Wirkung
Das Angebot fördert eine vertiefte Auseinandersetzung der Zielgruppe mit dem gewählten Gesundheitsthema. Dabei spielen die Intensität (z.B. Dauer einer Unterrichtseinheit bzw. Projekteinheit) sowie die Wiederholung (einzelne Lektion oder permanente Implementierung etc.) eine wesentliche Rolle in der Beurteilung.
Projektempfehlung
Ist das Angebot auf einer erwähnten Liste aufgeführt, erhält es 2 Punkte. Anderen Listen werden nicht berücksichtigt, werden aber dennoch ausgewiesen.
Verbreitungspotential
Replizierbarkeit
Das Angebot kann zu einem anderen Zeitpunkt bzw. an einem anderen Ort durchgeführt werden. Dies entweder, weil die Trägerschaft bereit ist, Informationen zur Umsetzung bereitzustellen, oder eine detaillierte Dokumentation vorhanden ist, die es anderen Institutionen erlaubt das Angebot selbstständig durchzuführen oder aber das Angebot kann bei der Trägerschaft direkt gebucht werden. Kann ein Angebot gebucht werden und besteht darüber hinaus auch eine Dokumentation, die es dem Kunden erlaubt, das Angebot weiterzuführen, wird dies höher gewichtet, als das Vorhandensein nur einer Variante.
Verfügbarkeit (D-CH/Kt)
Das Angebot ist in weiten Teilen der Deutschschweiz verfügbar. Ist das Angebot nur in einem oder zwei Kantonen verfügbar, kann nicht die gesamte Punktzahl vergeben werden.
Arbeitsinstrumente
Die zentralen Arbeitsmittel und Manuale sowie die notwendigen Trainings und Schulungen sind verfügbar und auf dem neuesten Stand. Lagen bei der Prüfung diesbezüglich keine Unterlagen/Informationen vor, wurden 0 bzw. keine Punkte vergeben.
Transparente Kosten
Die anfallenden Kosten sind transparent dargestellt. Da in der Schweiz oftmals kantonale Vereinbarungen bestehen, die unterschiedliche Angebotskosten für die Kunden zur Folge haben können, muss hier für das Erlangen von 1 Punkt mindestens eine Preisspanne angegeben sein.
Qualitätssicherung / Anforderungen
Instrumente der Qualitätskontrolle bei der Umsetzung sind verfügbar und die Anforderungen an die umsetzenden Personen (Fachspezialisten, Pädagogen etc.) sind klar deklariert.
Vorgaben CTC bzgl. Evaluationen) zu «evidence based»
CTC gibt zur Evaluation und Wirkungsmessung von Projekten klare Vorgaben. Um in die Liste PGF wirkt! aufgenommen zu werden, muss das jeweilige Projekt mindestens eines der erwähnten Evaluationsdesigns vorweisen können, ohne dass bei originalgetreuer Umsetzung des Projektes negative Effekte auf die Zielgruppe festgestellt werden konnten.
Die höchste Stufe ist Stufe Nr. 3